Vintagefund: 25 Jahre alte Mütze gestrickt

Diese Mütze hat mir meine Oma vor ungefähr 25 Jahren gestrickt. (Von meiner Oma habe ich stricken gelernt, als ich klein war hatte sie ständig irgendein neues Projekt auf den Nadeln. Und heute wenn ich bei ihr bin, ist sie immer noch höchst interessiert daran was ich gerade stricke und welches Garn ich benutze. Meine Oma ist supersüß!)

Jedenfalls waren wir heute bei ihr und da habe ich beim Aufräumen diese alte Vintagemütze gefunden. Dazu gab es noch passend einen Pullover den hab ich vergessen zu fotografieren. Beide Teile sind absolut perfekt in Schuss, als hätte sie sie erst gestern fertig gestellt. Und Beides passt auch noch. Wie toll. Die Mütze hab ich gleich eingepackt.

Mein Minimädchen wollte sie natürlich auch haben.

Musste dann aber schnell einsehen, dass sie einfach noch zu groß ist für sie.

Eines ist mir dabei klar geworden: Selbstgestrickte Dinge haben einen unvergleichbaren Wert. Wenn man sie wiederfindet – auch nach 25 Jahren – erinnert man sich an das Gefühl, als man sie getragen hat. Das waren in meinem Fall Erinnerungen von Kindheit und Geborgensein. Ich bin so glücklich, mit meiner neuen alten Mütze und freue mich, dass mir meine Oma so etwas Schönes gestrickt hat. Ich habe mal gehört: In allem was du strickst (oder häkelst oder nähst) steckt ein Teil von dir. Und ich glaube das stimmt. Weil man das Stück nicht einfach schnell kauft, sondern Stunde um Stunde daran sitzt und an denjengen denkt für den es bestimmt ist. Ich hoffe, dass Leni später genauso denkt, wenn sie das eine oder andere Teil wiederfindet, das ihre Mama vor 100 Jahren mal für sie gemacht hat.

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